SpamBlockUp Newsletter Nr. 1, Januar 2022

In diesem Newsletter:

  1. Infos zum neuen Newsletter
  2. Gute Wünsche zum neuen Jahr!
  3. Januar-Update
  4. Spenden und Verbesserungen beim Webhosting und der Geschwindigkeit
  5. Verbesserungen beim Versand der Keyfiles
  6. Tipps & Tricks: Wenn das Sperr-Telefonbuch überquillt
  7. Tipps & Tricks: Wenn die Anrufliste überquillt

 

Infos zum neuen Newsletter

Liebe Nutzer von SpamBlockUp! Herzlich Willkommen zum ersten SpamBlockUp-Newsletter, der in loser Reihenfolge künftig maximal einmal im Monat erscheinen soll. Nicht alle Änderungen finden immer in der Änderungshistorie platz. Besonders solche, die keine technischen Belange betreffen. Für diese soll künftig der Newsletter da sein. Daneben enthält der Newsletter auch hin und wieder ein paar Tipps & Tricks, die sich aus den Fragen der Nutzer ergeben. Darüberhinaus ist hier auch Platz für Euch! Wie Ihr wisst, basieren viele Eigenschaften und Funktionen des Programms auf Euren Anregungen und Vorschlägen! Herzlichen Dank dafür! Genauso soll es auch bei diesem Newsletter sein. Wer Ideen hat, was hier noch Platz finden könnte oder sollte: Nur her damit! Vielleicht gibt es aber auch den einen oder anderen, der eine ungewöhnliche, besonders erfreuliche oder auch sehr ärgerliche Geschichte im Zusammenhang mit SpamBlockUp oder Werbeanrufen zu erzählen hat? Auch dafür soll hier Platz sein! Wer eine Geschichte zum Besten geben möchte, die auch für andere interessant sein könnte: Nur zu! Die besten, kuriosesten, ärgerlichsten und auch lustigsten Geschichten sollen hier im Newsletter als Abschluss-Bonbon veröffentlicht werden. Auf Wunsch anonym, mit Pseudonym oder auch mit eurem Namen.

 

Gute Wünsche zum neuen Jahr!

Ein neues Jahr hat begonnen. Hoffen wir, dass es nicht wieder so herausfordernd wird, wie das Letzte! Daher wünsche ich Euch und Euren Lieben auch von dieser Stelle aus nur das Allerbeste und so wenig wie möglich nervige Spam-Anrufe in 2022!

 

Januar-Update

Wie viele bemerkt haben, ist das Januar-Update von SpamBlockUp sehr spartanisch ausgefallen. Dies hat zwei erfreuliche Gründe. Zum einen läuft SpamBlockUp weiterhin sehr zuverlässig und stabil, so dass Fehlerbehebungen nicht erforderlich waren, zum anderen ist die To-Do-Liste derzeit vollständig abgearbeitet und aktuell sind keine Nutzerwünsche mehr offen (WOW, manchmal habe ich schon nicht mehr geglaubt, dass dieser Zustand einmal eintreten würde).

 

Spenden und Verbesserungen beim Webhosting und der Geschwindigkeit

Deshalb und vor allem auch dank der im Dezember sehr großen Spendenfreudigkeit der Nutzer (GANZ herzlichen Dank dabei an alle Unterstützer!), war es möglich, im letzten Monat größere Veränderungen an der technischen Infrastruktur im Hintergrund vorzunehmen. Diese sind im Programm nicht unmittelbar sichtbar, machen sich aber in deutlich kürzeren Antwortzeiten (vor allem beim Programmstart) bemerkbar. Dem einen oder anderen wird dies in den letzten Wochen sicher schon aufgefallen sein. So wurden alle Daten, die nicht auf meinem eigenen Server liegen, vom kostenlosen Webspace bei lima-city in ein bezahltes Webhosting-Paket migriert. Dies bedeutet nun vor allem:

 

  • Kürzere Antwortzeiten durch Speicherung auf 100% SSD, höhere Bandbreiten und eine garantierte Verfügbarkeit von mindestens 99,9%
  • Schutz vor Datenverlusten durch tägliche Backups
  • Schutz vor DDoS-Attacken
  • Server-Standorte von lima-city ausschließlich in Frankfurt a.M. in Deutschland
  • Tier-3+ Rechenzentrum mit sehr hoher Operationsqualität
  • Hohe Sicherheitsstandards nach ISO 27001:2013
  • und "last but not least": Betrieb aller Server mit 100% erneuerbaren Energien

 

Im Rahmen der oben genannten Vorgaben werden eure anonymisierten Nutzungsdaten für rein statistische Zwecke bei Nutzung von SpamBlockUp erfasst. Dies sind: Datum und Uhrzeit des ersten und letzten Starts von SpamBlockUp, Zahl der Starts insgesamt, benutzte Programmversion und die in eurer Version freigeschalteten Zusatzoptionen. Weitere Daten (vor allem personenbezogene) werden nicht erfasst und alle Daten werden anonymisiert gespeichert. Da die Daten schon vor dem Versand durch eine Verschlüsselung in eurem Rechner anonymisiert werden, gäbe es auch im Falle eines sehr unwahrscheinlichen Datenlecks keine Möglichkeit, irgendwelche Rückschlüsse auf euren Router, eure Person oder eure Daten zu ziehen.

 

Verbesserungen beim Versand der Keyfiles

Nun ein etwas leidiges Thema: Der Versand von Keyfiles. Im Dezember gab es beim Versand von Keyfiles immer wieder unerklärliche Verluste. Bislang erstreckten sich diese ausschließlich auf Systeme der United Internet Gruppe. Dazu gehören u.a. GMX, web.de, 1&1, sowie Schlund und Partner. Nutzer, die Ihren E-Mail-Account bei einem dieser Anbieter haben, waren gehäuft von Mailverlusten betroffen. Dabei verschwanden die Mails mit den Keyfiles im Anhang aus unerklärlichen Gründen spurlos nach der Einlieferung bei einem Mailserver dieser Systeme. Die Ursache war auch mit Unterstützung des Providers lima-city nicht zu klären. So kam der Gedanke auf, die Keyfiles künftig nicht mehr per E-Mail zu versenden, sondern nur einen Download-Link, über den sich der Nutzer das Keyfile dann selbst herunterladen kann. In der Hoffnung, dass diese Mails dann nicht mehr spurlos verschwinden.

 

Voraussetzung dafür war die Lagerung der Keyfiles auf sicheren Systemen in Deutschland. Dies konnte durch die Migration auf das neue Webhosting-Paket bei lima-city erreicht werden und durch die Nutzung der Open-Source Cloud-Software "nextcloud", in der eure Keyfiles im Rahmen des Webhosting-Pakets jetzt bei lima-city gelagert werden (https://cloud.ulle.info). nextcloud ist ebenfalls ein deutsches Produkt, bei dem großer Wert auf Transparenz und Sicherheit gelegt wird.

 

Neben den Keyfiles wird künftig auch stets die aktuelle SpamBlockUp-Version zum Download in der nextcloud liegen.

 

So ist "unter der Haube" also nun sehr vieles neu. Alles nach außen hin Sichtbare bleibt aber unverändert und zuverlässig. Nach dem Motto "Never change a running system" - Verbesserungen: IMMER, Veränderungen: Nur wenn unbedingt nötig. Alten Wein in neuen Schläuchen brauchen wir alle nicht. :-)

 

Tipps & Tricks: Wenn das Sperr-Telefonbuch überquillt

"Mein Sperr-Telefonbuch ist mittlerweile total unübersichtlich und sehr voll. Was kann ich tun?"

 

Wenn Sie das Sperr-Telefonbuch in der Fritzbox einfach löschen, werden die dort enthaltenen Rufnummern nicht mehr gesperrt, sondern deren Anrufe wieder durchgelassen. Das ist also nicht unbedingt die beste Lösung. Da aber bis zu 10.000 Rufnummern im Telefonbuch kein Problem sind, wenn sie nicht alle einen eigenen Eintrag belegen, sondern gruppiert sind, gibt es die Möglichkeit, beim Import von Telefonbüchern die Einträge zu gruppieren. Am besten 10 bis 20 Einträge unter jeweils einem Namen. Die Vorgehensweise wäre:

 

  • Alle Einträge des Sperr-Telefonbuchs mit Strg-A markieren.
  • Sperr-Telefonbuch mit SpamBlockUp in eine CSV-Liste exportieren.
  • Alle Einträge des Sperr-Telefonbuchs löschen.
  • CSV-Liste mit SpamBlockUp unter Aktivierung der Optionen "Hinzugefügte Einträge neu benennen" und "Namen abgleichen" und einem Wert von 10-20 bei "Gruppieren" wieder in das Sperr-Telefonbuch importieren.

 

Eine andere Lösung wäre die gezielte Löschung von Rufnummern des Sperr-Telefonbuchs, von denen man schon lange nicht mehr angerufen wurde. Dazu wählt man im Telefonbuch die Option "Eingehend" unter "Anrufe / Dauer" aus, aktualisiert das Telefonbuch ("Aktualisieren") und sortiert es dann durch Doppelklick in den Spaltenkopf "Anrufe" aufsteigend nach der Anzahl der von den jeweiligen Nummern eingegangenen Anrufe. Die Anzahl der Anrufe bezieht sich auf die Daten in der Anrufliste, reicht also so lange zurück, wie der älteste in der Anrufliste angezeigte Anruf. Die Nummern, bei denen in der Spalte "Anrufe" nichts steht, haben in dieser Zeit also nicht mehr angerufen. Diese können dann z.B. gemeinsam markiert und gelöscht werden. Ganze Bereiche in der Tabelle werden markiert, in dem man den ersten zu markierenden Eintrag anklickt, dann die Taste Shift (Umschalten / Großschreibung) gedrückt hält und danach den letzten Eintrag des zu markierenden Bereichs anklickt.

 

Tipps & Tricks: Wenn die Anrufliste überquillt

"Meine Anrufliste wird immer länger und unübersichtlicher"

 

Manch einer kommt dann auf die Idee, die Anrufliste in der Fritzbox zu löschen. Wenn diese gelöscht wird, hat das zwar keine großen Auswirkungen aber die darin enthaltenen Nummern, für die bislang noch keine Bewertung gefunden wurde, werden nicht nach einigen Tagen nochmals nachbewertet. Außerdem werden die Spalten "Anrufe" und "Dauer" in den Telefonbüchern bei SpamBlockUp nicht mehr gefüllt, weil diese Informationen dann nicht mehr zur Verfügung stehen. Die Fritzbox begrenzt die Zahl der Anrufe in der Anrufliste aber ohnehin auf 400. Wenn es mehr werden, fallen die ältesten automatisch raus. Daher ist es sinnvoller, bei SpamBlockUp einfach die älteren Anrufe auszublenden für den Fall, dass die Liste dort zu unübersichtlich wird. Z.B. über einen Eintrag in der Konfiguration bei "Rückblick für Anrufe (Tage)" oder durch gezieltes Kürzen der angezeigten Anrufe, indem man in der Spalte ID der Anrufliste die rechte Maustaste betätigt und dann "Setze und speichere 'ID letzt. Anr.'" auswählt. Dann werden die Anrufe nur noch bis zu dieser Zeile angezeigt, sofern in der Anrufliste bei "Zeige Anrufe" die Option "letzte" ausgewählt ist.

 

Das war es erstmal für den Januar. Vieles habe ich sicher vergessen und manches bleibt noch zu sagen. Aber dafür gibt es ja dann den nächsten Newsletter.

Liebe Grüße und ein gutes, neues Jahr 2022!
Euer Volker Ulle